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medien - zensur + gewalt...

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von joerch, 3. Mai 2002.

  1. gratefulmac

    gratefulmac New Member

    Mal wieder zurück zum Thema.

    Interesant ist doch die Tatsache,das Filme die in den 40er Jahren gedreht wurden, nur "Blümchenfilme" waren.Gewaltdarstellung war so tabuisiert,das maximal ein Mord als Schatten dargestellt wurde bzw. nur der Ansatz zum Mord gezeigt wurde.Schlägereien waren realistisch dargestellt.Ausgerechnet in der blutigsten,mörderichsten Zeit des vergangenen Jahrhunderts zeigten Filme das Gegenteil des Alltags.

    Heute wird Gewalt in all seinen Spielarten nicht nur gezeigt,sondern noch übersteigert dargestellt.

    Der Trick des Weglassens besteht darin,das die Phantasie des Zuschauers angeregt wird.Das hat seinen eigenen Reiz,der nicht zu unterschätzen ist, und diese Filme heute noch sehenswert macht.(Beispiel:"M-Eine Stadt sucht einen Mörder")

    Ich habe mal ne Weile Heranwachsende in schwierigen Familien betreut,und mußte feststellen,das diese Jugendlichen relativ abgebrüht Gewaltfilmen gegenüberstanden.Ihre Realität war härter,weil spürbar.Die konnten ganz klar unterscheiden wenn Van Damme zuschlägt ist das Film .Die Repressalien durch Eltern wirken viel tiefer und dauerhafter.

    PS. Was mir den ganzen Tag schon durch den Kopf geht(auf Erfurt bezogen),ist die Frage:
    "Was wenn nun der Täter einen Hirntumor hatte,der ihn in diesen geplanten und organisierten Wahn trieb?"

    Wenn das zutrifft,wird die ganze Gewalt-und Waffendiskussion,die ja dringend notwendig ist,von den Medien und den Politikern wieder abgewürgt.
     
  2. macixus

    macixus Hofrat & Traktorist

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