+++ IRNA: Saddam Hussein in Tikrit festgenommen ++

...oder nicht konnte, weil er schlicht und ergreifend zu feige dazu war. Oder die "Mutter aller Schlachten" hat vergessen, in welcher Schürzentasche er die Kapsel hatte...

 

.....du bist doch nun auch schon eine Weile dabei und weißt, was die Stunde geschellt hat.
*kasperkopp*

 

Zwei Kriegstreiber, ein Gedanke.

 

Das ist allerdings nur die halbe Wahrheit.
Saddam hat, zu Beginn seinen Diktatur hauptsächlich englische und französische Ölfirmen enteignet und verstaatlicht.
Im Gegensatz zu England hat allerdings Frankreich zusammen mit Russland kurz vor dem Krieg noch ein Abkommen mit Saddam geschlossen, die Ölförderung wieder zu übernehmen.
Dieses Abkommen wäre zum Tragen gekommen, wenn die UNO nach erfolgreichem Abschluß der Waffeninspektionen die Sanktionen wieder aufgehoben hätte.
Auch das war ein Grund für den schnellen Krieg der "Koalition der willigen".

Aber zurück zum Thema.
Die "Kundenkontakte" des Irak liegen in keiner Weise vollständig offen.
Die zumindest teilweise legalen Lieferungen an Material und Know-How liegen zwar offen, aber
die vollständig illegalen Lieferungen von z.B. Giftgas und dem Equipment selbiges herzustellen
bleiben bislang vollkommen im Dunkeln.

 

An dich und Akiem
ungefähr das wollte ich damit sagen

Obwohl man sich fragen muß, ob Selbstmord etwas heroisches hat?

 

Also ich frage mich da nicht: Selbstmord ist immer eine "Flucht"...Aber in den Augen von Saddams "Fans" wäre eine theatralische Selbstentleibung gewiss heroischer gewesen als das Ausleuchten seiner Mandeln durch einen US-Army-Arzt.

 

Das glaube ich weniger.
Heldenhaft für seine Fans wäre es gewesen wenn er sich bis zur letzten Kugen aus seiner Waffe verteidigt hätte und dann von 478 Kugeln der Ungläubigen durchsiebt aufgefunden worden wäre.
Auch der Islam, gernau wie der christliche Glaube, verachtet den Selbstmord.
Und selbst Selbstmord-Attentate kann man mit dem Koran nur in Einklang bringen, wenn man seine Interpretation nach allen Regeln der Kunst verbiegt.

 

Das hätte nicht geklappt. US-Südstaatler hätten sofort gesagt, "das ist ja wie bei dem armen Schwarzen, der sich 1958 auf seiner Veranda in Alabama erschossen hat"...

 

und das obwohl der arme Kerl nie eine Waffe hatte

Vielleicht sollte G.W. Bush seinen Cowboy Hut gegen so eine lustige weiße Mütze eintauschen
wäre mal ein Anfang

 

sicher nicht, aber solche gibt es hier eben auch und auf die bezog sich die äusserung.

auch ich habe durchaus mitbekommen, dass es hier in diesem forum einen hang zur gleichmacherei gibt und linke schnell ausgesperrt werden.
eigene meinungen sind hier weniger gefragt, da hast du sicher recht.

eine repressive gesellschaft wie die usa nutzt natürlich die katastrophalen sozialen zustände im lande zur rekrutierung des kanonenfutters.
zudem dringen nachrichten und aufklärung in usa nur spärlich an die masse.
aber natürlich, sofern stimme ich zu, ist letztlich jeder selbst für sich verantwortlich, wenn er in ein fremdes land einfällt, massaker verübt, und schliesslich in teilen in der blechkiste wieder heim reist.
aber an dem objektiven verhältnis das ich skizzierte ändert das nichts.


besonders gut haben mir heute auf cnn die bilder der freudendemos gefallen, mit den vielen roten fahnen mit hammer und sichel.
man darf gespannt sein wie lange die besatzer solche demos dulden werden, nachdem auf demos eher religiöser ausrichtung schon öfters geschossen wurde.
wie übrigens dem islamistischen teil der irakischen gesellschaft und des widerstandes die heutigen ereignisse eher am arsch vorbei zu gehen schienen.

 

Na sicher geht ihnen das am Arsch vorbei

Saddam war dem fundamentalistischen Teil der Islamisten schon immer ein Dorn im Auge.
Wenn er endgültig von der Bilfläche verschwindet werden sie das ausdrücklich berüssen.

Nur wenn die Amerikaner den Fehler begehen ihm zum Märtyrer zu machen, dann werden sie ihn aufs Banner heben und ihn zu einer Integrationsfigur für ihr Anliegen machen.

Der Widerstand im Irak wird nicht aufhören, denn er begründet sich nicht in der Liebe zum alten Regiem, sondern in kulturellen und religiösen Differenzen.

 

der widerstand gegen die besatzung gründet meiner meinung vor allem auf dem drang zu freiheit und selbstbestimmung.
etwas anderes sind die gräben innerhalb der irakischen gesellschaft.

 

Das ist sicherlich auch ein Grund.
Mit kulturellen und religiösen Differenzen meinte ich allerdings die gegenüber den Besatzungs-, oder je nach sichtweise, Befreiungs- Mächten.
Die Differenzen innerhalb des Iraks werden über kurz oder lang eh in einem Bürgerkrieg enden, wenn nicht endlich den Irakern ermöglicht wird unter der Aufsicht der UNO ihren Staat wieder aufzubauen.

 

Ach Du Kacke, was soll das denn werden? "Kasper reloaded?" Ist Dir in Deinem Autistenforum langweilig geworden?
Wenn ich so einen Dünnschiß lese, bekomm ich Plack.

Und ach ja Saddam: " Ding Dong, the witch is dead, the wicked witch is dead"

 

Klaus Nomi?

 

Schön zu sehen, daß du zu den wenigen gehörst, die sich hier nicht in persönlichen Beleidigungen ergehen, sondern das du in der Lage bist mit fundierten Argumenten zu antworten.

 

Auch der zitierte nur "the wizard of oz"

 

Achso...

 

@ wurstbrot

was bist denn du fürn spinner

 

Ja, denn nur mit fundierten Argumenten kann man der "neuen Sachlichkeit" der Kaspers begegnen.