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Freut sich eigentlich schon jemand auf Olympia in Peking ?

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von batrat, 14. März 2008.

  1. DominoXML

    DominoXML New Member

    Die Propagandamaschine macht vor Youtube nicht halt.

    http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,542545,00.html

    Mir fehlt der Einblick, um einzelne Beiträge und Nachrichten bewerten zu können.

    Was jedoch Fakt ist:

    China ist nicht demokratisch.
    China ist nicht kapitalistisch.

    Auch wenn man in China investieren kann, so bleibt die Investition in staatlicher Obhut...

    Die Olympischen Spiele sind dieses Jahr nicht nur kommerziell sondern auch politisch vereinnahmt.
     
  2. maceddy

    maceddy New Member

    Olympischen Spiele, geht es um Spiele oder geht es um Geld, für mich geht es bei diesen Spielen seit Jahren nur noch um Geld. Ist aber bei den meisten Sportarten nicht besser, siehe Fußball, Formel 1, eigentlich sämtliche Motorsportarten. Dutzende Moderatoren können ihren geistlosen Hirnschmalz unters Volk bringen und verdienen dabei nicht schlecht.
     
  3. ghostgerd

    ghostgerd New Member

    geht mir voll am arsch vorbei
     
  4. maceddy

    maceddy New Member

    Brot und Spiele, die Olympischen Spiele bringen für die Veranstalter viel Brot auf den Teller, also ich brauch die auch nicht.
     
  5. MacBelwinds

    MacBelwinds New Member

    Vermuffter Spielverderber... :biggrin: :p

    Und, nein: ich freue mich auch nicht auf Olympia. Aber umso mehr auf die EM.... :geifer:
     
  6. batrat

    batrat Wolpertinger

    http://www.stern.de/olympia2008/politik/:Internetzensur-Weltweite-Emp%F6rung/633352.html

    "Die Zensur des Internets durch die chinesische Regierung während der Olympischen Spiele in Peking erregt weltweit die Gemüter. Zunehmend rückt auch Jacques Rogge ins Zentrum der Kritik. Doch der IOC-Präsident weist die Vorwürfe zurück. "

    "Das Internationale Olympische Komitee wies Vorwürfe zurück, es habe einen entsprechenden Deal mit den chinesischen Behörden gegeben: Tatsächlich habe es niemals eine Vereinbarung gegeben, Einschränkungen zu akzeptieren, sagte Rogge. Bei der Vergabe der Olympischen Spiele hatte China eine völlig freie Berichterstattung zugesagt, wie es bislang immer geheißen hatte. Zuletzt schränkte IOC-Pressechef Kevan Gosper jedoch ein, diese Zusage habe sich mit Blick auf das Internet nur auf Seiten bezogen, die sich unmittelbar mit den Sportveranstaltungen befassten. Dies habe er aber selbst erst kürzlich von den Veranstaltern erfahren, sagte Gosper und deutete an, dass Rogge von dieser Veränderung gewusst haben müsse.
    "


    Die chinesische Führung kann sich die Spiele sonstwo hineinschieben. :meckert:

    Ich werde keine Minute dieser Propagandashow anschauen und finde es zum Kotzen, dass ARD und ZDF Millionen für Spiele in einem dikatatorischen Staat ausgibt. :boese: :kotz:

    Für die chinesische Führung habe ich dies::boese:

    [​IMG]
     
  7. edwin

    edwin New Member



    Als hätte man das Gegenteil (Medienfreiheit in China) erwarten können.
     
  8. maximilian

    maximilian Active Member

    Moin!

    Ich habe mich jetzt ein paar Tage lang ernsthaft bemüht, Mitgefühl für die armen geknechteten Chinesen zu empfinden. Vielleicht bin ich ja vollkommen abgestumpft, kalt, herzlos oder sonstwas, es will mir einfach nicht gelingen. Da sind 1,2 oder 1,3 oder 1,4 Milliarden Menschen (jedenfalls mehr doppelt so viele, wie wir in der gesamten westlichen Welt zusammen), die es offenbar OK finden, so regiert zu werden. Also wird es wohl OK sein. Denke ich jedenfalls. Wenn sie eine Revolution wollen, sollen sie halt eine machen. Ich werde es jedenfalls nicht tun.

    Grüße, Maximilian

    PS: Diese Olympiaden, oder sonstiger Sport anderer Leute, interessieren mich in gar keinem politischen System, wie ganz oben vor langem schon geschrieben. Und das politische System anderer Leute interessiert mich eigentlich auch nicht mehr als deren Sport, wie ich entsetzt feststellen muß :O
     
  9. pewe2000

    pewe2000 New Member

    Ich freue mich auf die Olympischen Spiele genauso sehr wie auf die Tour de France. Nämlich gar nicht! Es war ein gigantischer Fehler von Anfang an, einer üblen Diktatur eine solche Selbstdarstellung zu erlauben. Bei den Nazis war es damals ja so, dass bereits 1931 Deutschland die Spiele zugesprochen bekam. Aber auch denen hätte man sie natürlich entziehen sollen, nein müssen.
     
  10. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    Uiuiui, jetzt ist die gelbe Gefahr auf einmal noch braun!

    Und: Gibt es den olympischen Geist, so sollte er doch der menschen Herzen und des Regimes Grenzen öffnen. Sonst geht’s eben ums Geschäft. Wer will da was boykottieren?

    China rulez!

    Von mir aus kann man diese Sportveranstaltungen aber auch gerne absagen. Da profitieren ohnehin viel zu viele Chinesen (von »Fachleuten« auch Reisfresser genannt) davon.
     
  11. wilzim

    wilzim MacWilly

    Der Bildungshorizont in China ist sehr eingegrenzt, was ich persönlich auch gut finde. Wenn sie unser `Luxusleben´ sehen, werden sie nur neidisch und wollen auch nach uns. Ich schaue nur auf Afrika. Seitdem die da `aufgeklärt´ sind, kommen sie in Scharen zu uns. Zudem ist es eine einfache Methode, so viele Menschen zu regieren, ohne das der Gedanke einer Revolution auf fruchtbaren Boden fällt. Ich denke, das der gemeine Chinese nur so viel von Olympia mitbekommt, wie die Führung das zuläßt. Selbst der direkte Kontakt zu den Sportleren und deren Gefolge ist nicht möglich, da das olympische Dorf wie ein Ghetto von der Reststadt abeschottet ist.



    Man darf diesen Hochleistungssport nicht mit allgemeinen Volkssport vergleichen, da diese Sportler von den jeweiligen Nationen wie Krieger in die Schlacht geschickt werden. Am Ende hat das Jeweilige Land soviel Medallien bekommen - von den Sportlern redet nachher keiner mehr.:boese:
     
  12. Snorrt

    Snorrt New Member

    Hmm ... an sich ist es auf der ganzen Welt so: Dummheit tut keinem gut. Weder in der Vergangenheit, noch in der Gegenwart und bestimmt auch nicht in der Zukunft. Von daher bin ich da nicht so happy drüber.

    Aber unterschätzt du die chinesische Wirtschaftsmacht (diplomatisch formuliert) nicht ein bisschen? Die haben ein gigantisches Investmentkapital in der Portokasse liegen... Und es sieht nicht aus, als ob sie mit Dingen wie Umweltschutzauflagen, Wirtschaftsregulierung, Marktakzeptanz, Produktschutz und Co. lange fackeln würden. Die wollen bestimmt nicht zu uns.

    Olympia in Peking ist jedenfalls schlicht wie die WM oder EM auch. Eine zum Kapitalismus aufstrebende Supermacht legt sich den feinen Image-Mantel des Völkerfriedens um die Schultern, um besser Waren verkaufen zu können. Mehr ist das nicht. Wenn man so hört, wieviel Scheinchen da bei den Organisatoren landen... kann man eigentlich nur noch gutheißen, weil es die Wirtschaft vor Ort stärkt. So sollten sie es auch betiteln. Olympia-Marketing-Veranstaltung.

    Ich habe neulich gesehen, wie ein paar Sportbegeisterte das wirkliche Olympia zelebriert haben. Wie die alten Griechen damals. In Lendenschurz, mit Wein, Weib, Gesang und eben mit Sport. Es war etwa 100Mio. mal schöner (weil ehrlicher) als jede olympischen Spiele heutzutage. Und das wir alle nur Sportler haben, die nicht genügend Mumm besitzen, wenigstens die Eröffnung zu boykottieren, ist traurig. Wobei sie das dann in etwa 60% der restlichen Länder dieser Erde auch machen müssten. Würde dennoch für sie sprechen.

    Einfach nur peinlich dieses Angebiedere. Ich kann verstehen, dass die nicht einfach absagen können. Für viele ist das nicht nur lustig, sondern schlicht die Existenz. Aber die Propagandaveranstaltung am Anfang gehört nicht dazu.
     
  13. wilzim

    wilzim MacWilly

    Ich unterschätze weder die Bildung noch die Wirtschaft. Ich habe nur gesagt, das der Horizont begrenzt ist, nicht das Wissen. Darin waren(und sind) uns die Chinesen um einiges voraus, da sie sich gleichzeitig um das geistigen Wissen bemühen. Und das Wirtschaftliche Wissen und die Macht befindet sich - wie fast überall - in den Händen einer elitären Minderheit und das ist nicht das Chinesische Volk. Das weiß nicht von der Situation. In China gibt vielleicht prozentual weniger Analphabeten wie in Deutschland!:confused: Schon Confuzius sagte: Wer nicht das Amt dazu hat, der kümmere sich nicht um die Regierung. Und da der Chinese seine Welt in der Familie hat, macht er sich kaum Gedanken um das allgemeine Weltgeschehen.

    ` Es gibt keinen Weg zum Glück - glücklichsein ist der Weg´
     
  14. pewe2000

    pewe2000 New Member

    Ähhh, snorrt, die echten Olympischen Spiele fanden ohne Lendenschurz und ohne Weibsleut statt.
    :nicken:
     
  15. edwin

    edwin New Member

    Ich glaube, sie waren damals auch nicht so friedlich (unter den Athleten).
     
  16. edwin

    edwin New Member

    Ich befürchte, sie kennen es nicht anders. Was, wenn sie es anders kennen würden? Ob dann eine solche Masse noch kontrollierbar wäre?
     
  17. ghostgerd

    ghostgerd New Member

    Boykott
    ja, diese chinesen sind in ihren vorstellungen doch weit von der normalen realität entfernt
    zeitversetztes senden um nur ein beispiel zu nennen
    aber ich hätt es eh nicht angeschaut egal wo es nun stattfindet
     
  18. Convenant

    Convenant Haarfestiger

    Wie gut, dass wir mit unserer Lebensweise so nahe an der Realität sind.
     
  19. Snorrt

    Snorrt New Member

    Na so einen komischen Fetzen hatten die doch um? Wie auch immer, mit Wein, Weib, Gesang meinte ich, dass es da zwar um Religion und Co. ging und es durchaus um den Sieg ging, aber dass man das damalige Ringen um Siege nicht so wirklich mit dem heutigen Kommerzschinken verbinden kann, auch wenn der gleiche Name drauf steht.
     
  20. pewe2000

    pewe2000 New Member

    Ne, die haben die meisten Sportarten pudelnackisch ausgeübt. Das weiß´man u.a. von Darstellungen auf Vasen. Wohl darum durften bei strenger Strafe auch keine Frauen anwesend sein. Und die Sieger waren danach gemachte Leute. Also auch damals schon Kommerz.
     

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