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FrameMaker 7

Dieses Thema im Forum "Software" wurde erstellt von fritzrie, 10. November 2002.

  1. hapu

    hapu New Member

    Bin deiner Meinung!

    Ich unterrichte alle DTP-Programme querdurch - Framemaker ist (erst mal geknackt) das beste Werkzeug für Bücher. Da könnt ihr unken wie ihr wollt, FM bleibt die Krönung.

    Man muß aber auch wissen, dass man superkreative Layouts mit FM nicht einmal andenken sollte - dann nimm INDD ...

    Pagemaker nimm, wenn du eigentlich nur Word ersetzen willst, und QXP nimm nie.

    bAa
     
  2. jasm

    jasm New Member

    Ja, genau das ist Vorteil von FrameMaker und warscheinlich wird er auch deshalb eingesetzt. Es ist auch meines Wissens nach das einzige Tool mit dem man Bücher mit mehreren hundert Seiten erstellen kann.

    Da stellt sich mir doch die Frage: Was ist eigenltich der Forschritt der anderen "Textverabeitungen". Dort ist zwar alles viel viel schöner und bunter in den letzten 15 Jahren geworden, aber lange Dokumente kann ich mit Wörd immer noch nicht erstellen. Was machen die eigentlich alle mit der der exorbitant gestiegenen Rechenleistung, warum kommt da nix bei mir an?

    Als Alternative könnte ich mir noch Ragtime vorstellen, aber so genau habe ich das Programm noch nicht erforscht. Die ersten Eindrücke sind jedenfalls schonmal sehr vielversprechend.
     
  3. graphitto

    graphitto Wanderer

    Habe hier FM5 unter OS9.2.2 laufen. ist für sehr lange, vorwiegend wissenschaftliche Doks mit vielen Tabellen und grottenschlechten Bildern richtig gut und schnell.
    Habe aber auch schon 184-Seiten-Doks mit ID2.0 erstellt. Sind die genialsten Publishing-Möglichkeiten seit der Erfindung von PageMaker.

    Für jedes Programm halt seine Arbeit.

    gruß
     
  4. oefie

    oefie New Member

    Weiß eigentlich jemand, wann (ob?) Framemaker auf OS X kommt? Hab keine Lust andauernd unter Classic zu arbeiten...

    Gruß,
    oefie
     
  5. jasm

    jasm New Member

    Ich glaub's nicht. Ich könnte mir eher vorstellen, dass Adobe eine Art InFrame herausbringt. Oder die letzten noch fehlenden Funktionen in Indesign einbaut. Die letzten Framemaker-Updates waren doch ein Witz, genauso wie beim Pagemaker. Ich denke, ich werde auf Ragtime umsteigen.
     
  6. fritzrie

    fritzrie New Member

    Richtig, das weiß ich ja. Aber es ist vom FM auf Macintosh Rechnern die Rede!
     
  7. fritzrie

    fritzrie New Member

    Hallo Sunny,

    meine Anfrage war eigentlich nicht als Initiative zur Diskussion von Glaubensfragen gedacht. Aber um dich kurz aufzuklären:
    Versuche mal, mir Quark oder irgend einem anderen Layoutprogamm (außer Interleaf/Quicksilver, aber das zählt nicht mehr) eine Betiebsanleitun mit 100 Fotos, 250 Seiten, automatisch generiertem Dateien Inhaltsverzeichnis, Referenzen und Index sowie auf Tastendruck zu aktualisierenden Querverweisen zu anderen Dokumenten zu erstellen und zu pflegen. Das geht nur mir FrameMaker, leider. Und wenn du ein Dokument mit 50 Fotos und 50 Seiten hast, und dieses nicht größer als 300 k ist trotz der 50 Fotos à 1 MB, weil sie elegant per Referenz eingebunden sind und von beliebig vielen anderen Dokumenten auf diese Fotos zugegriffen werden kann, dann arbeitest du mit FrameMaker.
    Also lasst doch dieses blöde Herumgemeckere - das ist nur für ein Textverarbeitungsprogramm erlaubt, das zwar fast jeder benutzt, aber kaum jemand kann damit richtig umgehen, selbst die Programmierer anscheinend nicht.
    FM ist kein Layoutprogramm für Prospekte usw., obwohl man dies auch recht gut machen kann. Wir arbeiten seit 1991 mit FM, als der "bad record index" (ein virusähnlicher bug des PageMakers) es uns nicht mehr möglich machte, mit PageMaker weiter zu arbeiten, und zwar besser als mit jedem anderen Programm. Denn es kommt ja wohl in erster Linie auf die Art des Dokuments an, das man machen will. Ein Bedienungsanleitung für ein Elektrogerät mit sämtlichen Layout-Rafinessen mache ich auch besser mit Quark oder InDesign, keine Frage.
    Deshalb mein Rat: Genauer hinsehen und vorerst die Fähigkeiten und Möglickeiten einer Software kennen, bevor ihr recht unqualifizierte Urteile fällt, die obendrein neimandem helfen.

    Gruß

    fritzrie
     
  8. fritzrie

    fritzrie New Member

    Danke, oefie. Wir bleiben in Verbindung.

    fritzrie
     
  9. fritzrie

    fritzrie New Member

    Die Version 7 war von Adobe als auf OSX portiert angekündigt. War aber nur ein Adobe-Scherz oder ein Druckfehler.
    Ob Adobe das aber überhaupt noch macht, ist fraglich. Ich neige auch fast zu der Meinung von jasm, dass Adobe einen FramePageInDesignMix bringen wird, vor dem ich mich schon fürchte.

    fritzrie
     
  10. Sunny

    Sunny New Member

    ok, ok - sollte auch von meiner Seite keine Glaubenskrise auslösen. Ich sehe es halt nur aus der Sicht des Layouters, der mit komplexen Bedienungsanleitungen usw. eher weniger zu tun hat. Aber - wenn man dann ins kalte Wasser geworfen wird, weil der Kundes das plötzlich verlangt, ist das schon ein Hammer. Ich gestehe gerne zu, dass es mir dabei auch an der Zeit mangelt, mich richtig einzuarbeiten oder gar einen Lehrgang zu besuchen. So muß man sich halt "durchwursteln". Learning by doing! Es sollte keineswegs auf ein "Gemecker" hinauslaufen. Davon haben wir ja schon genug bei anderen Themen. Also: Friede auf Erden. Sunny
     
  11. fritzrie

    fritzrie New Member

    o.k., Sunny.

    fritzrie
     
  12. oefie

    oefie New Member

    Habe gestern irgendwo gelesen, dass sich Adobe nicht richtig an eine Portierung von Frame rantraut, da die Codebasis schon über 15 Jahre alt und es denen zu heikel ist viel dran rumzufummeln...

    Aber ein Frame mit InDesign-Paletten könnte ich mit gut vorstellen!!
    Dann müssen sie das ganze eben neu programmieren! Oder Indesign aufbohren.
    Gibts eigentlich Alternativen zu Frame? Damit meine ich nicht Quark, Indesign oder so.

    Gruß,
    oefie
     
  13. jasm

    jasm New Member

    > rantraut

    Das war ja wohl auch das Problem bei Pagemaker. Ich habe da mal vor einigen Jahren einen schönen Adobe-Vortrag gesehen, wo man eben diesen "Alles-in-Einem-Code" als nicht mehr wartbar definierte. Natürlich haben die hier nicht PageMaker schlecht gemacht, sondern wollten damit nur zeigen, wie fortschrittlich (das damals neu vorgestellte) InDesign ist. InDesign -- so sagte man sinngemäß -- basiert auf einem Kern, der auch im Illustrator verwendet wird, und drumherum werden die jeweiligen Funktionen in einer Art Plugins gebaut.

    Das ist auch der Grund, aus dem ich mir gut vorstellen kann, dass eben auch FrameMaker um diese Engine herum neu gebaut wird. Letztendlich fehlt InDesign auch nicht mehr so viel an FrameMaker-Funktionalität. Wenn man mal betrachtet, wie schnell die Entwicklung bei Indesign voranschreitet und wie langsam bei Framemaker ...

    Als Alternative könnte ich mir eigentlich nur Ragtime vorstellen. Leider kenne ich das Programm noch nicht so gut, bin aber gerade dabei es mir anzusehen. Bis jetzt gefällts mir sehr gut. Bei FrameMaker habe ich die Erfahrung gemacht, dass man das Dokument am besten so konzipiert, dass Frame damit auch problemlos klar kommt, also ohne Kniffe und Tricks. Dann läufts auch stabil. Warscheinlich darf man nicht den Fehler machen, seine festgefahrenen Strukturen einer neuen Software aufzuzwingen.

    Aber was mich interessiert: Kann Ragtime wiklich eine Alternative sein? Kann ich damit 1000-Seiten-Dokumente setzten, die mehrere Taussen referenzierte Grafiken beinhalten? Kann ich vernünftig PDF exportieren, inkl. Verlinkung? Hat da jemand Erfahrungen?
     

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