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Die Gefahr droht von links

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von batrat, 22. Januar 2012.

  1. batrat

    batrat Wolpertinger

  2. McDil

    McDil Gast

    Glaube niemand, es sei überstanden!
     
  3. batrat

    batrat Wolpertinger

  4. maclin

    maclin New Member

    Pfeifenverein? Podcast

    Man beachte die Merkel.
     
  5. McDil

    McDil Gast

    Abschaffen den unnützen Verein. Kostet haufenweise Geld und produziert nichts als Peinlichkeiten.

    Aber Bayern wird nicht dafür sein . . . (obwohl sie sonst ja jede "Schwäbische Hausfrau" um Längen schlagen).
     
  6. Morgenstern

    Morgenstern Active Member

    Herr Fleischhauer versteht die Aufregung nicht. Und da versteh ich Herrn Fleischauser durchaus. So einer wie er kann sich eine Welt ohne Linke sehr gut vorstellen. Wenn man wie priviligiert ist, ist das kein Problem. Der Herr scheint zu schweben.
     
  7. McDil

    McDil Gast

    Das mag wohl sein, denn Schweben ist ein labiler Gleichgewichtszustand, der bei der geringsten Störung in Sinken oder Steigen übergeht. Ich wünsche ihm "Sinken".:teufel:
     
  8. maclin

    maclin New Member

  9. McDil

    McDil Gast

    Das ist ein Spiel mit dem Feuer. Offenbar zielen die Konservativen auf eine nachhaltige Zerstörung der demokratischen Infrastruktur.
     
  10. batrat

    batrat Wolpertinger

  11. batrat

    batrat Wolpertinger

  12. McDil

    McDil Gast

  13. mex

    mex New Member

    Focus und Jahn sind ganz bestimmt die richtigen Experten zu dem Thema. Mal ganz davon abgesehen, dass meiner Erinnerung nach NPD, Vertriebenenverbände, SS-Kameradschaften usw. in der BRD nicht nur nicht geleugnet wurden, sondern in Parlamenten saßen, von Bundeskanzlern und Ministern mit Reden aufgewertet wurden, gute Beziehungen zur Bundeswehr hatten usw. Das wurde auch in der bundesdeutschen Öffentlichkeit seinerzeit durchaus kritisch angesprochen.
     
  14. McDil

    McDil Gast

    Wie die Nazis in die bundesdeutsche Geschichte herein regiert haben kann jeder wissen. Es fehlt nicht an historischen Belegen und nur ganz hartleibige "Rechtsaußen" können die Tatsachen leugnen, ohne sich dabei zu schämen.

    Für die DDR ist die historische und personelle Kontinuität weit weniger klar ersichtlich (wenigstens für mich), weil dort die Verwurzelung im 3.Reich schlicht geleugnet wurde ganz so, als sei die DDR 1946 aus Urgestein erschaffen worden und nicht aus denselben Nazi-Eliten wie die BRD.

    Erst seit 1990 wird immer klarer, was für unter(-und außer)irdische Strömungen dort vorhanden waren.
     
  15. mex

    mex New Member

    ist aber eine seeeeehr gewagte Behauptung. Das kenne ich ganz anders. Und nicht erst seit 1990 und da aus Quellen wie Jahn und Focus, sondern aus eigener Anschauung. Wenn Jahn und Focus immer wieder behaupten, die Stasi wäre überall gewesen, passt es auch nicht, andererseits bei Neonazis von einer hohen Dunkelziffer zu reden - wo soll die bei totaler Überwachung herkommen? Und ca. 1000 Neonazis von 17 Mill. deutet eher darauf hin, dass man diese entweder kurz gehalten, also bekämpft hat, oder dass das Potential für deren Erscheinen wohl doch eher sehr gering war. Mal davon abgesehen, dass sich auf dem Gebiet der späteren DDR nicht nur die Nazigegner gesammelt haben können, denn dann wäre die DDR-Bevölkerungszahl wohl sehr sehr viel kleiner gewesen.
     
  16. McDil

    McDil Gast

    Mir ist jedenfalls nicht geläufig, dass all die 100-Tausende DDR-Bürger, die im 3.Reich NSDAP-nah waren (wie soll es anders sein?) samt und sonders in den Westen geflohen, oder nach der Staatsgründung expatriiert worden wären.
     
  17. mex

    mex New Member

    Schrieb ich doch. Das ist aber ganz etwas anderes als "aus denselben Nazi-Eliten wie die BRD" entstanden. Die Eliten hatten sich aus gutem Grund spätestens 45 aus der zukünftigen sowjet. Besatzungszone abgesetzt (so sie nicht in polnischer, sowjetischer, ... Gefangenschaft waren oder schon vorher umgedacht hatten wie z.B. Leute vom 20. Juli). Es hat auch niemand Offizielles (z.B. in der Schule) so getan, als wäre die DDR aus dem Nichts gekommen. Ganz im Gegenteil: Noch in den 70ern ist ein gewisser Dr. Fischer als KZ- oder Eutanasiearzt aufgespürt und zum Tode verurteilt worden (wurde wegen Abschaffung der Todesstrafe aber nicht vollstreckt).
     
  18. McDil

    McDil Gast

    Wenn diese DDR also weitgehend Nazi-freie Zone war, dann ist es umso erstaunlicher, wie die Nazi-Pestbeulen dort seit 1990 aufgebrochen sind. Dass dort nur ca. 1000 Ewig-Gestrige das kommunale Klima vielerorts vergiften kann ich kaum glauben. Zumindest gehört dazu eine ganz gehörige Sympathisantenkulisse – und die fällt ja auch nicht vom Himmel.

    Wie auch immer: Belastbare Zahlen habe ich keine.
     
  19. mex

    mex New Member

    Früher hast Du aber andere Beiträge besser gelesen. Von nazifreier Zone schreibt niemand. Ausgangspunkt der Diskussion war der von Batrat verlinkte Artikel und Deine Bemerkung, die DDR wäre von Nazieliten gegründet worden. Auschwitz- und andere KZ-, Zuchthaus-, Strafbataillionüberlebende, jüdische Emigrationsrückkehrer und andere maßgebliche DDR-Gründer als Nazieliten zu bezeichnen, scheint mir etwas daneben. Dass die sich ihr Volk nicht passend backen konnten, hat auch niemand bestritten, nicht mal diese Leute selbst.

    Was sich bzgl. Neonazis seit 1990 in der ehemaligen wie, wo und warum entwickelt hat, ist ein ganz anderes Thema. Das war nicht einfach nur ein sich outen von Vorhandenem, auch wenn das Jahn, Focus, Bildzeitung usw. aus naheliegenden Gründen gerne so suggerieren.
     
  20. McDil

    McDil Gast

    Das mag auch daran liegen, dass mich das Thema weniger bewegt.

    Ich schreibe ja auch "weitgehend" ...

    Damit wollte ich eigentlich nur ausdrücken, dass die DDR aus dem mittleren Teil des ehemaligen deutschen Reiches mit den dort lebenden Menschen hervor gegangen ist, die zum größten Teil auch davor schon dort gelebt haben, soweit sie nicht aus Heimatvertriebenen der ehemaligen deutschen Ostgebiete angereichert wurden.

    Haben sich die DDR-"Eliten" überwiegend aus den von dir genannten Gruppen rekrutiert? Das habe ich so seither nicht gesehen, wenn ich mal von den obersten Führungskadern der SED absehe, die ja nach dem Krieg z.T. aus der UDSSR kamen. Das können ja aber nicht die ganzen DDR-"Eliten" gewesen sein.

    Dann müssen sie die Nazis da wohl mit ein gebacken haben.

    Wo die her gekommen sind wüsste ich schon gerne. Vielleicht aus dem westlichen Nazismus-Reservoir dort hin umgesiedelt? Oder hat sich diese Mentalität doch unter der Dunstglocke des autoritären DDR-Miefs entwickelt?
     

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