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Das alles wünsche ich diesem Land

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von TanjaKrienen, 4. November 2004.

  1. aoxomoxoa

    aoxomoxoa New Member

    du hast anscheinend ein ernsthaftes problem mit der geschlechtsumwandlung. oder wie ist es zu verstehen dass du bereits zum zweiten mal mit dem zaunpfahl drauf hinweist. .... und im kommunismus hast du mit sicherheit nicht gelebt... vielleicht im sozialismus aber selbst das bezweifle ich doch ganz ernsthaft ......

    .... derjenige !!!!
     
  2. Macci

    Macci ausgewandert.

    Okay, here we go:

    JOHANNES R. BECHER
    Zum Tode J.W. Stalins_ [1953]

    Danksagung


    Neigt euch vor ihm in ewigem Gedenken!
    O sag auch du, mein Deutschland, Stalin Dank.
    Er kam, ein neues Leben dir zu schenken,
    Als schon dein Land in blutgem Schutt versank.

    Er kam, aus deiner Not dich zu erretten,
    Wo immer neues wächst, gedenke sein.
    Hochhäuser ragen über Trümmerstätten
    Und ihr Willkommen lädt uns herzlich ein.

    Es wird ganz Deutschland einstmals Stalin danken.
    In jeder Stadt steht Stalins Monument.
    Dort wird er sein, wo sich die Reben ranken,
    Und dort in Kiel erkennt ihn ein Student.

    Dort wird er sein, wo sich von ihm die Fluten
    Des Rheins erzählen und der Kölner Dom.
    Dort wird er sein in allem Schönen, Guten,
    Auf jedem Berg, an jedem deutschen Strom,

    Allüberall, wo wir zu denken lernen
    Und wo man einen Lehrsatz streng beweist.
    Vergleichen wir die Genien mit den Sternen,
    So glänzt als hellster der, der Stalin heißt...

    Dort wirst du, Stalin, stehn, in voller Blüte
    Der Apfelbäume an dem Bodensee,
    Und durch den Schwarzwald wandert seine Güte,
    Und winkt zu sich heran ein scheues Reh.

    Am Wendelstein und in den Isarauen
    Sind wir begegnet deinem Angesicht.
    Wir sind begegnet dir im Abendblaucn,
    Und sind begegnet dir im Morgenlicht.

    In seinen Werken reicht er uns die Hand.
    Band reiht an Band sich in den Bibliotheken,
    Und niederblickt sein Bildnis von der Wand.
    Auch in dem fernsten Dorf ist er zugegen.

    Mit Marx und Engels geht er durch Stralsund,
    Bei Rostock überprüft er die Traktoren,
    Und über einen dunklen Wiesengrund
    Blickt in die Weite er, wie traumverloren.

    Er geht durch die Betriebe an der Ruhr,
    Und auf den Feldern tritt er zu den Bauern,
    Die Panzerfurche - eine Leidensspur.
    Und Stalin sagt: »Es wird nicht lang mehr dauern.

    Er spricht im neuen Hüttenkombinat.
    Wie brüderlich und schlicht sagt er: »Genossen!«
    Ein jedes Wort, das Stalin spricht, ist Tat,
    Aus einem Stück sind Wort und Tat gegossen.

    In Dresden sucht er auf die Galerie,
    Und alle Bilder sich vor ihm verneigen.
    Die Farbentöne leuchten schön wie nie
    Und tanzen einen bunten Lebensreigen.

    Mit Lenin sitzt er abends auf der Bank,
    Ernst Thälmann setzt sich nieder zu den beiden.
    Und eine Ziehharmonika singt Dank,
    Da lächeln sie, selbst dankbar und bescheiden.

    Die Jugend zeigt euch ihre Meisterschaft
    In Sport und Spiel - und ihr verteilt die Preise.
    Dann summt ihr mit die Worte »lernt und schafft«
    Wenn sie zum Abschied singt die neue Weise.

    Nun lebt er schon und wandert fort in allen
    Und seinen Namen trägt der Frühlingswind,
    Und in dem Bergsturz ist sein Widerhallen
    Und Stalins Namen buchstabiert das Kind.

    Wenn sich vor Freude rot die Wangen färben,
    Dankt man dir, Stalin, und sagt nichts als: »Du!«
    Ein Armer flüstert »Stalin« noch im Sterben
    Und Stalins Hand drückt ihm die Augen zu.

    Dort wirst du sitzen mit uns in der Runde
    Und teilst mit uns die Speise und den Trank.
    Wir heben, grüßend dich, das Glas zum Munde
    Und singen dir und sagen Stalin Dank.

    Stalin: so heißt ein jedes Friedenssehnen.
    Stalin: so heißt des Friedens Morgenrot,
    Stalin beschwören aller Mütter Tränen:
    »Stalin! O ende du des Krieges Not.«

    Wer je wird angeklagt des Friedens wegen,
    Aufrecht stehst du in dem mit vor Gericht.
    Die Richter aber ihre Hände legen
    Vors Auge, denn sie blendet soviel Licht.

    Du trittst herein, welch eine warme Helle
    Strömt von dir aus und was für eine Kraft
    Und der Gefangene singt in seiner Zelle,
    Er fühlt als Riese sich in seiner Haft ...

    Im Wasserfall und in dem Blätterrauschen
    Ertönt dein Name, und es zieht dein Schritt
    Ganz still dahin. Wir bleiben stehn und lauschen
    Und folgen ihm und gehen leise mit.

    Du Freund der Völker, du, ihr allerbester,
    Was je war rühmenswert, blüht dir zum Ruhm.
    Es spielt, den Weltraum füllend, ein Orchester
    Das hohe Eied von Stalins Heldentum ...

    Gedenke, Deutschland, deines Freunds, des besten.
    O danke Stalin, keiner war wie er
    So tief verwandt dir. Osten ist und Westen
    In ihm vereint. Er überquert das Meer,

    Und kein Gebirge setzt ihm eine Schranke,
    Kein Feind ist stark genug, zu widerstehn
    Dem Mann, der Stalin heißt, denn sein Gedanke
    Wird Tat, und Stalins Wille wird geschehn.

    Vor Stalin neigt euch, Fahnen, lasst euch senken!
    Eis soll ein ewiges Gedenken sein!
    Erhebt euch, Fahnen, und weht im Gedenken
    An Stalin bis hinüber an den Rhein.

    In Stalins Namen wird sich Deutschland einen.
    Er ist es, der den Frieden uns erhält.
    So bleibt er unser und wir sind die Seinen,
    Und Stalin, Stalin heißt das Glück der Welt.

    Die Völker werden sich vor dir erheben,
    Genosse Stalin, und zu dir erhebt
    Mein Deutschland sich: in unserm neuen Leben
    Das Leben Stalins ewig weiterlebt.



    :politlyrikfresse:
     
  3. Tambo

    Tambo New Member

    auch schön ;)

    Tanja,kennst Du gelungene politische Lyrik? oder Kunst?

    Wie war das nochmals mit der offiziellen DDR-Kunst?
    den staatstreuen, wirklich üblen Darstellungen von Arbeitern, etc *würgkotz*

    oder einige Jahre vorher... mit den Soldatenhelden *kotzwürg* --> Entartete Kunst

    oder in Nordkorea *kürgwotz*

    Tja, so kommts raus, wenn man mit plakativen Ideologien der Kunst die Freiheit nimmt. Nichts als Zeichen und Ikonen eines totalitären Regimes, bald als Sondermüll auf der Geschichtshalde landend.
     
  4. Macci

    Macci ausgewandert.

    und noch ä boliddsches Gedichd:

    De Bärchschaft

    Es war mal ä gans gemeener Dyrann,
    där schnauzte bloß egal de Untertan' an.
    die musst'n sich schinden bei schbärlichen Habben
    un dorften drzu rächt viel Schteiern berabben.

    Da meente Härr Damon, ä Demograd:
    »Jetzt Brieder, basst uff: ich dreh' änne Dad!«
    Un schon wärchtr nein in de Aktenmabbe
    fimf Handgranaden, die warn nich von Babbe.

    Druff schlichr sich hin bei dn beesen Dyrann
    un brannte drzu 'ne Zigarre sich an.
    (Das dorftr nich machen, die hatn verraten,
    's war ähmd noch ä Neiling in Addendads-Daden.)

    Nu wurde mei Damon mit großem Gebrill
    vorn Härrscher geschleeft, un där fragt, wasr will.
    »Ich wollte dich eechentlich greilich ermorden,
    doch --- wiede ja siehst --- is nu nischt draus geworden.«

    Druff feixte rächt hehnisch dr beese Dyrann:
    »De wolltest mich deeden? Nu gugge doch an!«
    Da riefr de Gnächte, zwee rohe Ganallchen:
    »Gommt här jetz un leiert dän Gärl nuff an Galchen!«

    »Nu, musses dänn gleich sin? Das geht nich so schnäll«,
    schbrach Damon, dr Handgranaten-Rebäll.
    »ärscht muss ich mal runter nach Wurzen, mei Bäster,
    da heirat de Glara, von mir änne Schwäster.

    Ihr Liebster is Garle, von dämse ä Sohn hat,
    un nu isse schon widder im siemten Monat.
    Ich schtäll ooch ä Bärchen, dn Baule aus Borne.
    Dän gannste an meiner Schtatt murksen im Zorne.«

    »Na scheen«, meente Dyonis, gondle nur zu,
    mir isses gans worscht, bammelt Baul oder du.«
    (Dänn dass dr Damon gäm widder zurick,
    das gloobte dr Härrscher nich een Oochenblick.)

    Gaum war nu de Glara de Frau von ihrn Mann,
    lief heeme Härr Damon so schnäll alsr gann.
    Doch gurz vorm Ziele, da fängts an ze gießen,
    als wollte de Ärde in Subbe zerfließen.

    »Härrjeh«, schrie där Arme, »soll ich dänn verdärm?
    Das is ja abscheilich - da nitzt ooch gee Schärm.«
    Un weil ja ä Unglick gommt sälten alleene,
    rutscht ooch noch de Bricke fort; das war gemeene.

    Gee Gahn war zu sähn. Da rief Damon: »Verdimmich!«
    Ich bin ja zwar wasserschei, awer jetz schwimm ich!«
    Un glicklich erreichtr de andere Seite.
    Da hubbt uffn zu änne grässliche Meite.

    Von Reiwern un Märdern mit Schbießen un Schtang,
    die wolln sich Härrn Damon zum Ahmbrote fang.
    Där awer, nich faul, bocht se alle vorn Gobb
    un flitzt dann drufflos in geschtrecktem Galobb.

    Doch gaum isr zwanzich Minuten gerannt,
    da gommt änne Dame, dodschick, elegant.
    Die schmeißtn ä Blick zu, där gehtn dorchs Mark.
    Jetz, Damon, sei dabfer! Jetz, Damon, sei schtark!

    »Mir genn uns doch, Gleener«, meent zärtlich de Sieße.
    Schon zittern Härrn Damon de Gnie un de Fieße,
    da dänktr an Baulchen un brillt: »Heite nich!«
    De hibsche Gogotte zieht weiter ihrn Schtrich.

    Un wilder dud Damon druff rasen un jagen.
    Schon sihtr von Färne de Gärchdärme ragen,
    da fiehltr: ähmd jetz wärd ergriffen dei Baul!
    Un saust nachn Ziel wie ä wahnsinncher Gaul.

    Verliert seine Laatschen, dn Schärm un de Brille.
    doch's isn egal, geen Moment schtehtr schtille,
    fliecht iwer ä Wärschtchenmann, stärzt durch 'ne Scheibe
    Un landet vorm Galchen mit bibberndem Leibe.

    »Hah«, brilltr zum Hänker, »das gennt eich so bassen!
    Gleich lässte mei Baulchen los! Mich musste fassen!«
    »Nanu«, meent bedäbbert dr beese Dyrann,
    »da gommt ja weeßgnebbchen där Esel noch an!«

    Doch weil alle Leite so jubeln un Schrein,
    da lädr die Beeden zum Dauerschkat ein
    un flistert zum Scharfrichter: »Bis ohne Sorchen,
    mr hängse in aller Gemiedlichgeet morchen!«

    Lene Voigt


    :party:
     
  5. starwatcher

    starwatcher New Member

  6. RSC

    RSC ahnungslose

    Hab ich nicht. Nur man soll nicht von sich aus das unbedinngt betonen und damit prallen. Man soll erst mit sich selbst klar kommen und dann mit der Welt.
    lese richtig:
    dass ich im Kommunismus gelebt habe, habe ich nie geschrieben.
    das war auch kein Sozialismus, sondern eine Verarsche...
    Bin in UdSSR geboren und aufgewachsen. Was prokommunistische Hirnwäsche ist und wie man Kalaschnikov auseinander nimmt und wieder schnellst zusammen baut weiss ich nicht von den Erzählungen. Trotzdem hasse ich Krieg und respektiere Menschen, egal welchen Geschlecht, Glauben(oder nicht Glauben), Hautfarbe, Nationalität, Geschlechtsorientierung u.s.w. die haben...
     
  7. pewe2000

    pewe2000 New Member

    WIR SIND EINER MEINUNG, aoxomoxoa! Daß ich das noch erleben darf!

    ;)
     
  8. TanjaKrienen

    TanjaKrienen New Member

    Jetzt habt ihr aber alte Texte gebracht, ich dachte mehr an welche, die die aktuelle Lage beschreiben. Allerdings vermisse ich gute Lieder, die den Alltag einigermaßen beschreiben, hier mal ein Aufsatz von mir zu diesem Thema -
    http://www.campodecriptana.de/content/ausgabe5_wolfowitz.pdf

    Und: Wer wirklich transsexuell ist, hat keine "Geschlechtsumwandlung" gemacht, sondern eine Angleichung. Wer hätte etwas davon, mich in in derbes Seemannsgarn zu wickeln? :rolleyes:

    Gruß, TK
     
  9. maiden

    maiden Lever duat us slav

    verpiss dich und laß uns mit deiner bekloppten campodecriptomania-Werbung in Ruhe
     
  10. akiem

    akiem New Member

    ach das ist auch nicht schlimmer wie das ätzende bushgeleier vom zeigefinger. das interessiert nun wirklich hier keinen menschen mehr.

    dass der das nicht merkt.
    unglaublich oder hirnfrei.
     
  11. macixus

    macixus Hofrat & Traktorist

    Andererseits kommst du nur damit progressiv rüber und gehörst automatisch zu den Guten! :cool:
     
  12. akiem

    akiem New Member

    anfang des jahres.
     
  13. maiden

    maiden Lever duat us slav

    jedenfalls weiß man heute wohin die Bushgläubigen gehören
     
  14. TanjaKrienen

    TanjaKrienen New Member

    Ein Himmelreich für ein Argument!

    Brustvergrößerung? Wieso? Da nimmt man Pillen und dann macht es: Wumm!
     
  15. RaMa

    RaMa New Member


    ja genau, da macht es wumm und das hirn rutscht in den brustkorb.
     
  16. Macziege

    Macziege New Member

    Seit wann bestimmst du, wer sich hier äußern darf?
     
  17. RaMa

    RaMa New Member

    oh, wenn du magst, kannst du gleich hinterhergaloppieren.
     
  18. aoxomoxoa

    aoxomoxoa New Member

    rechte rechts raus.
     
  19. pewe2000

    pewe2000 New Member

    Jetzt erschließt sich mir erst eine Zeile aus einem Schlager:

    Dann hat es Wumm gemacht.

    ;)
     
  20. maiden

    maiden Lever duat us slav

    wieder mal nicht geschnallt?
    Ich äußere eine Aufforderung. Bestimmen tut der Massa.
     

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