Checken sie es endlich?

Eman, oben steht nichts anderes als dass es Zeit ist, die Einnahmen der Ökosteuer wirklich in Umweltprojekte fließen zu lassen.
Deswegen ist die Ökosteuer an sich, sprich die Verteuerung von Rohstoffen als Energieträger noch lange kein Witz.

Mich würde mal interessieren, ob es ähnliche oder auf das gleiche Ziel gerichtete Mechanismen in anderen Ländern gibt und wie sie dort gehandhabt werden.
Rama?

Gruß
CChristian

 

ach könnte die elbe,mulde,rhein nicht noch um 7 meter steigen??!! dann bekommt die bundeswehr was zu tun und die ökosteuer wäre die einnahmequelle.

wie sag doch schon markus... ich will spaß , ich gib gas und kost das benzin 3,10 mark scheissegal es wird schon gehn )

umweltpolitik gibs in der westlichen welt nicht. alles nur abzocke.

 

> sauberes Erdgas der Steuer unterliegt, schmutzige Kohle

Ja, da unterliegt man schnell dem Irrtum - egal ob Kohle, Öl oder Gas, die CO2 Konzentration nimmt in jedem Fall zu. Es ist sicher richtig, dass bei Gas weniger problematisch in der Rauchgasreinigung ist als z.B. Kohle, aber Abgas kann bei beiden Verbrennungsarten effektiv gereinigt werden. Nur was tun gegen CO2?

Die einzige Möglichkeit ist es, auf die Energieerzeugung via Verbrennung fossiler Stoffe zu verzichten!

 

>Wer konnte das vorhersehen.
>Viele Wirtschaftsgurus haben es nicht vorher gesehen.

Was heißt das jetzt, dass Wirtschaft und soziale Angelegenheiten soetwas wie Naturkatastrophen sind und man "eh nix dran rütteln kann"? Dann brauchen wir auch keine SPD, CDU und keine Politiker.... mir recht.
Abgesehen davon, dass es seitens der Wirtschaftsgurus schon immer mahnende Stimmen gab, (die damals ledigliche von einem DAX über 8000 "entkräftet" wurden), haben andere europäischen Länder schon früher Maßnahmen ergriffen, die sie jetzt besser dastehen lassen.

 

Ja, hab's gelesen. Nur, dass das da oben Wahlkampf ist, um kurz vor September die verlorenen Schafe (<- naturreine Wolle) ins Boot zu holen. ;-)
Faktisch wird kein Geld in Umweltprojekte fließen solange es wirtschaftlich den Bach runter geht. Wo soll die Kohle auch her kommen? Die Ökoabgabe reicht ja nicht mal für die Rente...
(Markus Mörl müsste heute singe "Gib Gas, ich will gesichterte Altersvorsorge"! *lach*)

Zudem ist Ökologie kein nationales Problem. So langsam müssen die Turbokapitalisten sich mal Gedanken darüber machen was ist, wenn Eine Milliarde Chinesen plötzlich Spaß habe und Gas geben wollen? Zur Zeit wird ja alles Geld in diesen jungfräulichen Markt gebuttert.

 

Mal eine Antwort aus der betriebswirtschaftlichen Ecke: Es ist das Wesen von Steuern, daß ihre Einnahme nicht zweckgebunden ist - nie und unter keinen Umständen (§ 3 (1) AO) - man könnte auch sagen "Zwangsabgabe ohne Anspruch auf Gegenleistung".
Anders verhält es sich mit Gebühren; hier gibt es eine (einklagbare) Gegenleistung des Staates.

Gruß,
Florian

 

@eman
>Was heißt das jetzt, dass Wirtschaft und soziale Angelegenheiten soetwas wie Naturkatastrophen sind und man "eh nix dran rütteln kann"? Dann brauchen wir auch keine SPD, CDU und keine Politiker.... mir recht<

Mietrecht,Betriebsverfassungsgesetz,Bafög,Kindergeld,Tariftreuegesetz,
Ausstieg aus der Atomenergie,Förderung erneuerbarer Energien,förderung des ökologischen Landbaus... usw.usw.

Aufgaben über Aufgaben.

Wer soll sich um unsere Gesellschaft kümmern.
Schon mal das Grundgesetz gelesen?

 

Das mein ich doch. Wenn es um diese Angelegenheiten geht, gibt es anscheinend "kreative" Lösungen, aber wenn man die Regierung auf die ungelösten Arbeitsmarktfragen und nichteingehaltenen Versprechen anspricht, dann war es höhere Gewalt, Schicksal, Pech, die Natur der Dinge, die USA und was weiß ich....

 

Alles klar bis jetzt, aber ihr wollt wohl alle den Eddi und sein Bayern P**K. Seine rechte Hand ist dann noch mit dabei: eins, zwei Beckstein, alles muss versteckt sein.

Aber beschwert euch nicht wenn ihr es so haben wollt. Wenn ich nächstes Jahr fertig bin mit meine Studium, dann hau ich ab aus D(jedenfalls für ne Längere Zeit).
Und wann erreicht D die 3% Marke beim Schuldenbaum: Die wird wohl aufgrund der Flut sehr bald Fallen und dann gehts richtig rund. Dazu kommt noch das was die Firmen jetzt so machen: Sich gesund streichen. Jeder der sich mit Wirtschaft auskennt sollte merken das das nach hinten los gehen wird. Dazu noch die Börse und das verbrannte Geld der Kleinanleger. Und obendrauf noch den Eddi.

Na Prost Mahlzeit.

Das ist mir Schröder um einiges Lieber.

B

PS: http://www.ichwaehlekeinebayern.de

 

Genau über diesen Punkt sollt man sich mal Gedanken machen.
Ob ein nachvollziehbarer Finanzkreislauf des Steuereinkommens nicht der Sache zuträglicher wäre, als die andauernde Querfinanzierung. Sicherlich gibt es Gebiete, die querfinanziert werden müssen, weil aus dem Gebiet selbst keine Steuereinnahmen zu erwarten sind. Die großen Geldmittel sollten aber dennoch in einem klaren Zusammenhang zwischen Aufkommen und Investition stehen.

Gruß
CChristian

 

Wer weiß? Vielleicht tun sie das ja schon... ;-)

 

> ihr wollt wohl alle den Eddi...

... wenn man damals die BRD kritisiert hatte, wollte man die DDR, wenn man Mac kritisiert will man einen PC, wenn man Schröder kritisiert, will man Eddi.

Das ist das allgemeine Politik-Niveau: Links - rechts, schwarz - weiß, oben - unten. Das nennt man dann auch Zweidimensionalität.

 

>> PS: http://www.ichwaehlekeinebayern.de <<
Hmm, ich glaub, ich hab grad 'n bisschen Wahlfälschung betrieben.
Immer schön auf den "Aktualisieren"-Button drücken. ;-)

Klassisch
CChristian

 

<< Mal eine Antwort aus der betriebswirtschaftlichen Ecke: Es ist das Wesen von Steuern, daß ihre Einnahme nicht zweckgebunden ist - nie und unter keinen Umständen (§ 3 (1) AO) - man könnte auch sagen "Zwangsabgabe ohne Anspruch auf Gegenleistung".
Anders verhält es sich mit Gebühren; hier gibt es eine (einklagbare) Gegenleistung des Staates. >>

Gut, daß es so ist. Ein Staat wäre zu großen Teilen handlungsunfähig, wenn er über den Einsatz der eingenommenen Steuern nicht frei verfügen könnte.

Und zur Ökosteuer: Jerder hat es in der Hand, wie viel Ökosteuer er bezahlt. Diese Steuer soll in erster Linie zur Senkung des Energieverbrauchs beitragen, was sie ja auch tut. Es war nicht die Rede davon, daß damit ökologische Projekte oder der Umweltschutz finanziert werden sollte. Außerdem halte ich das ewige Gejammer über die Ökosteuer für heuchlerisch. Wenn ich sehe, wie viele Leute sich immer größere Fahrzeuge kaufen, jedes zweite mit kraftstoffressender Klimaanlage und Sitzheizung, teilweise sogar mit so sinnlosen Verbrauchern wie Massageeinrichtung im Sitz, kann ich das Wehklagen über ein paar Cent mehr für Benzin nicht nachvollziehen. Unter Kohl wurde die Benzinsteuer innerhalb zwei jahren um 70 Pfennig erhöht. Aber da wurde nicht so viel gejammert und gelabert. Das ist natürlich auch schon wieder vergessen, wie so vieles. Ist ja auch einfacher so. Wieviele Deppen müssen heute mit einer Geländeschüssel zur Arbeit fahren - wieviele Schnepfen ihre Kinder mit einem Mercedes M zum Kindergarten kutschieren. Es wird gerast, an Ampeln selbst bei bekanntermaßen langen Stops der Motor sinnlos laufen gelassen, am Gaszug rumgespielt, Vollgas auf die rote Ampel zu, nochmal kräftig auf die Tube gedrückt damit man vor der kommenden Autobahn- oder Schnellstraßen-Ausfahrt noch schnell drei Fahrzeuge überholen kann - der letzte wird knapp geschnitten um zu zeigen, was für ein toller Hecht man ist. Was sich da jeden Tag im Straßenverkehr abspielt spottet jeder Beschreibung. Da kann die Ökosteuer gar nicht hoch genug sein um diese Spinner zur Vernunft zu bringen. Wer sinnlos Energie verpulvert, soll auch zahlen und nicht dauernd dumm rumjammern.
Gleichwohl kann man einen Teil der Ökosteuer natürlich auch für Umweltschutzprojekte verwenden. Das Loch in der Rentenkasse wird dadurch nicht größer als ohne Ökosteuer.

Aber alle wollen geschenke, keiner fragt nach der Finanzierbarkeit. kein Wunder hat Edi so viele Freunde. Er ist der Weihnachtsmann. Und alle warten, daß er seinen mitgebrachten Sack endlich aufmacht. Und ich garantiere Euch - heraus kommt nur eine Rute.

Alle sind nur noch am Klagen und heulen. Aber jeder einzelne sollte sich mal an die Nase fassen und fragen, wie sinnlos er die Kohle zum Fenster rauswirft. Neulich hatte ich eine Diskussion mit einem meiner Kollegen. Auch ständig am Jammern und Heulen - scheiß Regierung, scheiß Steuern, scheiß Ökosteuer. Dachte ich mir - Du Blödi kommst mir gerade recht. Zahl heute weniger Steuern als noch vor Jahren, bekommt mehr Kindergeld, das ich mit bezahle und qualmt jeden Tag mindestens 3 Schachteln weg. Ich sage zu ihm - hey, ich weiß wie Du jeden Tag 12 Mark sparen kannst. Er: Wie?
Ich: Hör einfach auf zu qualmen, dann stinkst Du auch nicht mehr so und mußt zweitens nicht jeden Tag frisch gewaschene Klamotten anziehen. Tja, was soll ich sagen - in meiner sehr direkten Art hatte ich wohl den falschen Nerv getroffen - er fuhr halt aus der Haut. Kapiert hat ers leider nicht.

 

Wenn erzählst du das. Mein Reden-

B

 

>Wieviele Deppen müssen heute mit einer Geländeschüssel zur Arbeit fahren....

Ok, ich habe kein Auto, keine Ölheizung und keinen Strom-Herd....
ich darf doch wohl meckern, oder? ;-)

PS. Wenn Du etwas für die Umwelt tun willst, verkaufe Deinen PKW....
Aber Du kannst wahrscheinlich nicht darauf verzichten. Außerdem fährtst Du ja kaum. Und es verbraucht nicht so viel Sprit wie das der anderen, und überhaupt....
Jedenfalls würdest du eine Menge Kohle sparen und die Luft würde nicht mehr so stinken.