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Apples 20 Zoll TFT nicht für 9.2.2?!

Dieses Thema im Forum "Software" wurde erstellt von pewe2000, 5. März 2003.

  1. spock

    spock Active Member

    - trotzdem könnte Apple vielleicht mehr 20"Displays verkaufen, wenn den potentiellen Käufern klar gesagt würde, dass das Display unter 9 läuft und man ein entsprechendes Treiberpaket/Firmwareupdate ins Netz stellen würde.

    sorry , alles andere ist unternehmerische Dummheit - kein User wechselt wegen eines Displays das OS

    - da brauchen wir hier gar nicht erst eine Grundsatzdiskussion 9 vs. 10 anzufangen - das ist nunmal so !
     
  2. mac_the_mighty

    mac_the_mighty New Member

    ich habe ja auch nicht über displays gesprochen.
     
  3. spock

    spock Active Member

    - ups, dann habe ich mich wohl im thread vertan, ich dachte , es ginge um
    " Apples 20 Zoll TFT nicht für 9.2.2?! " ;-)
     
  4. mac_the_mighty

    mac_the_mighty New Member

    ich sach es nur nochmal zur sicherheit:

    ICH habe darüber nicht gesprochen. ist mal wieder alles eskaliert, wenn die alte diskussion aufkommt ;-)

    bei den displays stimme ich dir natürlich zu, aber apple scheint bestrebt zu sein, os 9 öffentlich nicht mehr zu erwähnen - x wird mit allen mitteln nach vorne gedrückt - was auch immer man davon halten soll.
     
  5. digi

    digi New Member

    "die druckvorstufe ist eben ein markt mit langen reaktionszeiten und deshalb sowieso nicht mehr so interessant für apple".

    Eben!... genau solche Aussagen und leider auch die momentane Philosophie von Apple jagen bei mir den Puls hoch und ganz sicher auch bei den Leuten die im PrePress arbeiten, die ja ganz klar der grösste Abnehmer von Apple Computern ist. APPLE HAT DANK DIESER TREUEN BRANCHE SEINE SAFTIGEN MILLIONEN IN SEINEN BESTEN ZEITEN JAHRELANG VERDIENT!!! und konnte deshalb bis jetzt auf den Beinen stehen. Ich denke Apple ist der OLD-Generation sehr aber sehr vieles schuldig!
     
  6. mac_the_mighty

    mac_the_mighty New Member

    du meinst also die leute im prepress-bereich kaufen den grossteil der zweieinhalb bis drei millionen macs, die apple im jahr verkauft?
    ach bitte...
     
  7. p.i.t.

    p.i.t. Ural-Silber

    das war zumindest bis vor ein paar jahren tatsächlich so! seit dem farbigen iMac haben sich ein paar leute aus dem consumermarkt dazugesellt, und plötzlich sieht apple diese als ihre zielclientele an und vernachlässigt den profi-dtp-bereich.
     
  8. mac_the_mighty

    mac_the_mighty New Member

    inzwischen hat sich das doch sehr gewandelt, produkte wie das powerbook oder das ibook verkaufen sich recht gut und werden eben nicht zum grossteil von dtp-leuten gekauft.
    os x bringt einen schwung neue kundschaft mit, der ipod lockt einige user rüber, der imac auch.
    ausserdem ist apple ja auch in den bereichen musik und video stark vertreten, also nix mit dtp - die stütze des mac. jedenfalls jetzt nicht mehr.
     
  9. p.i.t.

    p.i.t. Ural-Silber

    ja, das sag ich ja: "bis vor ein paar jahren...".
    aber leider scheint es, dass apple dank all den iPod-, iBook- und powerbook-käufern (und das sind mehrheitlich eben schon eher consumer, keine profis) die anderen eben etwas vergessen hat: statt beide zielgruppen anzsprechen, machen sie ein entweder-oder-spiel draus... bewusst oder unbewusst........?
     
  10. mac_the_mighty

    mac_the_mighty New Member

    naja, ich denke den profis kann man momentan einfach nicht mehr bieten. die neuen powermacs leisten auch nicht viel mehr als die alten und die händler haben noch einige ältere modelle für die os 9-kundschaft bereitstehen.
    os x wird in seiner entwicklung sehr teuer sein, an allen ecken und enden wird an der software gefeilt - dann kann man sich auch nicht dauerhaft zwei betriebssysteme leisten. zudem: wenn man weiterhin beide systeme durchbringen würde, dann würde die nächste und übernächste quark-version immer noch ausschliesslich unter os 9 laufen, jede wette.
    apple muss also auch druck auf andere hersteller von soft- und hardware ausüben, damit die entwicklung weitergeht. und das passiert eben nur dann, wenn die installierte basis von os x-macs deutlich wächst.
     
  11. klapauzius

    klapauzius New Member

    Sag ich doch.

    Apple ohne DTP = Apple tot. Ganz einfach.
     
  12. klapauzius

    klapauzius New Member

    Iss doch ganz einfach:

    OS9 ist halt besser als OS X. Das ist das grösste Problem von Apple.
     
  13. mac_the_mighty

    mac_the_mighty New Member

    genau, alter meckerknabe!
    das fängt schon bei der speicherverwaltung an und endet dann beim multitasking...
     
  14. p.i.t.

    p.i.t. Ural-Silber

    Man muss ihnen ja auch nicht sofort etwas neues bieten, sondern das bestehende weiterhin so laufen lassen, dass man auf beiden os booten kann (soll ja kein problem sein - zB). oder aktueller und themenbezogener: den 20" display so anpreisen, dass es auf beiden system läuft (was es ja tut)... bis dann Xpress mal da ist zumindest. und dann werden sicher ganz viele den switch machen... (gemäss gewissen gerüchten :))
     
  15. klapauzius

    klapauzius New Member

    s oder sonstwas basteln kann, sind die "Profis" zufrieden.

    Den Profi interessiert das einen feuchten Kehricht, ob da Betriebssystem X oder Y drunter liegt mit Multitasking oder UNIX oder schlagmichtot. Der will seine Applikationen schnell und komfortabel bedienen können und das System vernünftig administrieren. . X ist weder schnell noch komfortabel noch ohne UNIX-Kenntnisse administrierbar.

    9 ist in der Form dringend überholungsbedürftig, wohlgemerkt, das GUI ist nach wie vor das beste was gibt. Aber X ist nun wirklich ein schlechter Witz.

    Und wer glaubt, man könne mit iPods und T-Shirts Geld verdienen, kann sich ja die letzten beiden Quartale angucken. Und so wird's weiter gehen. Abwärts.
     
  16. spock

    spock Active Member

    <<das fängt schon bei der speicherverwaltung an und endet dann beim multitasking...>>

    - hihi... ironischer Schlingel......

    im Prinzip ist OS-X sicher die Zukunft, jedoch muss ich auch zugeben, dass mein OS 9 so gut läuft (z.T. besser und schneller , z.B. Photoshop u.a.), dass ich bis heute dabei geblieben bin ; zur Zeit bringt OS-X ausser einer schönen, ressourcenfressenden Oberfläche für mich keinen wirklichen Vorteil - und das sagt ein privater Anwender ;

    Profis , bei denen der Mac Arbeitsgerät ist, drücken sich da teilweise noch deutlicher aus ;

    OS-X ist ein tolles OS, aber es muss spürbar besser und spürbar schneller sein, als OS 9 und das sehe ich noch immer nicht....

    Stichwort Multitasking :

    was für Multitaskingfähigkeiten brauchen denn die meisten Anwender :

    Brennen im Hintergrund (geht sogar mit zwei Brennern, verschiedenen CDs unter Toast simultan - MacOS9), Drucken im Hintergrund, Download im Hintergrund....

    vielleicht ist MacOS 9 ja auch zu gut gewesen ;-) , auf jeden Fall ist und bleibt es der Maßstab, an dem X gemessen wird und deshalb hat X es so schwer ;
     
  17. mac_the_mighty

    mac_the_mighty New Member

    "X ist weder schnell noch komfortabel noch ohne UNIX-Kenntnisse administrierbar."

    für viele ist os x schnell genug (für mich z.b. und ich hab das auf jeder menge rechnern bedient)
    komfortabel ist es ohne ende.
    und administrierbar ist es auch, jedenfalls mit dem gleichen lernaufwand, den man auch bei os 9 draufhaben muss. ohne eigeninitiative kann man kein system administrieren, auch kein so supertolles os mit dem optischen look der steinzeit. ich setzte beide systeme täglich ein und stelle in meinem workflow keine nachteile unter os x fest, obendrein gefällt es mir optisch hundertmal besser und ich kann massig programme gleichzeitig offen haben, was für mich eine enorme erleichterung ist. vieles von dem was du angibst ist absolut subjektiv und reine geschmackssache. allerdings nervt es manchmal nur. so sieht es aus: apple hat in den letzten beiden quartale auch keine hammerverluste eingefahren und mit dem erscheinen neuer powermacs bzw neuer rechner mit neuer technik drin werden auch die absatzzahlen besser werden.

    zudem will apple in zukunft ja nach eigenen angaben mehr geld mit software verdienen. die zeichen dafür stehen gut: .mac, ilife, keynote, jaguar, final cut pro / express, cinema tools, logic, ein sagenumwobener musikkaufdienst usw haben mit sicherheit potential.

    ich bin die diskussion um os x so langsam satt, zudem gibts da nix mehr zu bereden. os 9 stirbt aus, os x wird weiter geführt - ende der durchsage. apple hat viel geleistet, wenn man die entwicklung von os x seit der public beta betrachtet.

    es steht dir ja frei, bei os 9 zu bleiben oder zu windows zu wechseln, aber wenn du weiterhin auf macs arbeiten willst, kommst du früher oder später um os x nicht rum - gemecker hin oder her.
     
  18. Fadl

    Fadl New Member

    Also ich kann das gejammer auch nicht nachvollziehen.
    Ich bin erst vor wenigen Wochen "geswitched" und zwar vom PC zum Mac. Der Grund: OS X !
    Ich kenne auch OS 9 noch recht gut aus der Firma meiner Freundin...aber interessiert hat mich das System nie wirklich.
    Abstürze waren an der Tagesordnung. Jedes mal wenn ich auch nur angerufen habe hörte ich im Hintergrund einen Mac Start Sound.....
    Was ist produktiv wenn ich extra Rechner zum Brennen brauche?
    Speicherverwaltung von Hand? Was ist daran produktiv?
    OS9 war technisch noch älter als es Win95 war. Es war höchste Zeit das Apple abgesprungen ist.
    Und warum sollte eine Firma noch neue MAcs kaufen wenn es bisher doch auch mit OS 9 so bei ihnen läuft? Da stehen doch noch Rechner rum die so alt sind wie manche User nicht....
    Also sollte es kein Problem sein das die neuen Rechner nicht unter 9 starten. Es würde einfach zu viele Probleme geben wie support von FW 800, Aitport Extreme, Bluetooth etc.
    Dann würden die 9er auch wieder jammern das dies und jenes bei ihnen einfach nicht funktioniert.

    Aber das ist mir eh alles schon früher aufgefallen: Viele Mac User sind einfach ignorant und nicht offen für neues.

    Seid froh das Apple so ein tollen und leicht zu bedienendes OS X gebracht hat!
    Ich kenne die Windows Welt seit bestimmt 15 Jahren...aber so etwas gutes wie OS X gibt es da nicht !

    OS 9 dagegen sieht schon gegen Win 98 alt aus....
     
  19. teson

    teson New Member

    "viele anwender waren doch bis jetzt einfach zu faul oder zu verschlafen, um sich drum zu kümmern. das mag daran liegen, daß viele mac-user eben keine ahnung vom lauf der dinge haben. die fahren au die arbeit, machen ein paar stunden mit vielleicht vier programmen rum und gehen wieder - und eines tages lesen sie was von os x und fühlen sich überrannt. das bilde ich mir nicht ein, das erlebe ich desöfteren. die leute haben keine lust sich auf etwas neues einzulassen und mit der einstellung kann man zwar seinen job machen (bis zu einem gewissen punkt) aber mehr auch nicht."

    Dazu muss ich mich in meiner Mittagspause aber auch noch mal äussern:

    Dieser von Dir beschriebene Zustand ist eine wesentliche Ursache der momentanen Verunsicherung unter Apples Stammklientel, nur leider geht seine Bewertung durch Dich (wie auch durch unseren bevorzugten Hardwareherstellers) völlig an der Realität vorbei. Für die Mehrheit der Anwender (egal ob PC oder Mac) ist der Computer nun mal "nur" Arbeitsgerät, das morgens ein- und nach 8-10h ausgeschaltet wird, um in der Zwischenzeit ein bisschen Geld zu verdienen. Mag sein, dass für den Macuser die "emotionale" Bindung an den Rechner höher ist, trotzdem sind die meisten doch weit davon entfernt, den Computer als viertes Familienmitglied zu betrachten und jeden Monat an den Kiosk zu rennen, um die neueste MacWelt zu kaufen oder sich die Nächte in irgendwelchen Foren um die Ohren zu schlagen, nur um uptodate zu sein, welche Extravaganzen sich Apple wieder mal erlaubt. In meinem durchaus Mac-freundlichen Bekanntenkreis ernte ich jedesmal nur ein mitleidig-ironisches Kopfschütteln, wenn ich freudestrahlend von der demnächst wieder bevorstehenden Keynote und den erwarteten devices berichte. Was ich damit sagen möchte: Die Mehrheit der Nutzer WEISS einfach nichts von der kompletten Umstellung auf OSX und ihren Konsequenzen und ich finde, daraus kann man niemandem einen Vorwurf machen, insbesondere da dieser Schritt zumindest in der Geschichte von Apple einmalig ist und allen bisher bekannten Werten der Marke widerspricht. Die mit Einführung der ersten OSX-only bootable G4s und des 20"Displays plötzlich verstärkt aufkommenden Fragen von verwirrten Forumsneulingen lassen das Ausmass des Schadens bereits erkennen. Früher war es so, dass man für einen vergleichsweise hohen Betrag einen Rechner erwarb und dann aber im Vergleich zur PC-Welt für lange Zeit einen gewissen Investitionsschutz hatte. Vorhandene Software und Peripherie war weiter benutzbar und konnte nach und nach an den aktuellen Stand angepasst werden. Neben dem angenehmen look&feel und ease-of-use des MacOS war dies immer ein wesentliches Argument für Apple, insbesondere im traditionell angesprochenen Markt von Mittelständlern, Freiberuflern und Kreativen, die meist keine durchgängige Systembetreuung besitzen. Dieser Grundwert wird seit einiger Zeit stark ausgehöhlt. Es begann mit der Einführung der ersten G3 b&w und G4 mit der unseeligen Schnittstellenproblematik, fand seine Fortsetzung in den itools/.mac, dem JaguarUpdate und gipfelt nun im Zwangsumstieg auf OSX. Wahrscheinlich müssen wir dankbar sein, noch die iApps kostenlos zu bekommen, die dem iLife-Paket beiliegenden SoftwareCoupons ala MacOS sprechen jedenfalls Bände, dies wird dann der nächste Schritt.
    Ich kann mangels Erfahrung nicht für Werbung und DTP sprechen, aber einige Aussagen zum (neuerdings von Apple wieder beworbenen) Kreis der Architekturbüros machen. Als Student habe ich in Berlin in den letzten Jahren in mehreren Büros gearbeitet und glaube, dass Apple hier gerade massiv an Markanteil verliert. Wirkliche BigNames der Branche haben schon lange auf PC umgestellt oder verfügen bestenfalls über gemischte Netzwerke. Kleine Büros mit ca. 2-10 Angestellten und reiner Mac Ausstattung, die wie in allen Branchen Apples Kerngeschäft darstellen, haben zum Bauboom Ende der 90er Jahre das letzte Mal ihre EDV aktualisiert. Hier stehen meist graphite G4 mit 400/500 MHz mit Singleprozessoren und OS9 (OSX kommt IMO nur in wirklich jungen Kleinstbüros vor, die sich mangels anderer Perspektive gerade in der Selbstständigkeit versuchen und mit unlizensierter Software von Kleinauftrag zu Kleinauftrag hangeln.), mit viel Glück Duals. Diese Büros müssten demnächst wieder mal -trotz der wirtschaftlichen Lage- die Ausstattung erneuern und hören plötzlich vom Verkäufer, dass diesmal nicht nur neue Rechner und eine Aktualisierung der Hauptanwendung (CAD-Programm), sondern auch komplette Erneuerung aller Peripherie und "nebenbei" genutzter Software (Bildbearbeitung, Layout, Office) erforderlich sind. Um den wirtschaftlichen SuperGAU zu komplettieren, müssen dann auch noch alle Mitarbeiter für das neue OS geschult werden. Dies ist für viele Mittelständler momentan einfach nicht bezahlbar und führt verständlicherweise zu extremer Verärgerung und ein Abwandern hin zur PC-Plattform (bei 3 Büros selbst erlebt). Das letzte Argument dafür liefert Apple mit notorisch überteuerter und leistungsschwacher Hardware dann frei Haus. Dass die mangelnde Unterstützung vermeintlich veralteter Hard- und Software in der Windows-Welt üblich ist, spielt meiner Meinung nach keine Rolle, der DurchschnittsAppleAnwender weiss auch das nicht, er wurde ja bisher durch Apple in dieser Hinsicht verwöhnt. Der gern gegebene Hinweis, die Entwicklung sei absehbar gewesen und man habe den Umstieg jahrelang verschlafen, kann auch nicht unkommentiert bleiben. Es ist einfach nicht hinnehmbar, als professioneller Anwender den Betatester für ein bugbehaftetes OS zu geben, das sich dazu auch noch unerträglich langsam anfühlt. Erst mit Erscheinen von Jaguar, konnte man mit OSX halbwegs anständig arbeiten ohne Furcht vor im Zweifelsfall teuren Datenverlusten oder sonstigen Unwägbarkeiten. Leider ist 10.2 aber erst im letzten Sommer erschienen, hier wäre eine Übergangsfrist von zwei Jahren bei den Konsequenzen eines Totalumstieges mehr als angemessen.
    Blöderweise führt diese Entwicklung aber dazu, dass immer weniger Menschen mit dem Mac wirklich arbeiten. Die meisten privaten User kommen doch über Uni oder Job auf den Mac, nur hier kann man die Vorteile des MacOS erleben. Ein "Beratungsgespräch" bei Mediamarkt, Karstadt oder bestenfalls Gravis kann Apples Kernkompetenzen nur schlecht vermitteln. Da der Mac in der Schule (zumindest in Europa, ausser vielleicht in der Schweiz) nicht wirklich vertreten ist, stirbt die Basis langsam aus, ich denke die Entwicklung von Marktanteil und Verkaufszahlen in den letzten Monaten spricht für sich. Apple versucht hier mehr oder weniger erfolglos gegenzusteuern. Erst mit dem peinlichen Megahertzmythos, dann erfand man das DigitalHub und betreibt jetzt eine ziemlich durch- und kurzsichtige "Bang&Olufsen-isierung" von Markenimage und Produktpalette, die über kurz oder lang die Verkaufszahlen nicht wird ausgleichen können.
     
  20. mac_the_mighty

    mac_the_mighty New Member

    ich kann deine argumente in vielen dingen durchaus verstehen, aber ich denke, daß man als professioneller computernutzer auch über die entwicklungen informiert sein muss - sonst ist man eben KEIN profi. und ich stelle fest, daß viele leute seit vielen jahren ihr geld mit computern verdienen, aber absolut kein interesse für die materie computer haben. an dem punkt hört die diskussion dann auf, denke ich. computer sind werkzeuge, klar der mac wird immer emotional behandelt, aber er ist nix als ein werkzeug. und wenn ich damit mein geld verdienen will, dann bin ich auf dem laufenden oder ich stehe irgendwann dumm da.
    zu os x: selbst ein kleiner imac von 1998 läuft mit dem system, natürlich nicht sehr flott, aber mit entsprechender ram-ausstattung gehts eben doch so gerade. das ist erstaunlich, weil der rechner bald fünf jahre alt ist. installiere mal windows xp auf einem gleichalten pc...
    im übrigen: als professionell tätiger comnputer-user ist man egal auf welcher plattform immer gefangener der soft- und hardware-firmen. irgendwann erzählen sie dir, daß du alles neu kaufen musst, wenn du up-to-date sein willst. hardware und system entwickeln sich eben immer weiter, davon lebt diese industrie - der user muss es eben nur bezahlen können.
    und das ist nicht nur für kleine architekten-büros oft schwierig, das geht anwaltskanzleien oder arztpraxen ähnlich.
    das problem besteht also nicht nur bei apple, auf dem pc ist es mindestens genauso verbreitet - und die zeiträume, in denen software und hardware noch gut genug sind scheinen mir beim pc wesentlich kürzer.
     

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