Apple verarscht seine Kunden

Hattest du dich nicht über deinen smartphone-Tarif beschwert, der eine Flatrate verspricht, diese aber ab 200 MB quasi wertlos ist, weil die Geschwindigkeit da auf Schneckentempo gedrosselt wird ? Stand da auch im Kleingedruckten.

Und nun preist Apple "Das neue iPad unterstützt schnelle Datennetze auf der ganzen Welt.* In 4G Netzen kannst du Inhalte laden, Videos streamen und im Internet surfen - und zwar mit unglaublicher Geschwindigkeit. "

Und im Kleingedruckten steht, dass dies nur in bestimmten Netzen in den USA und Kanada möglich ist.

Irgendwie ähnlicher Sachverhalt, oder ?

 

Das I-pad verändert das Gehirn: http://www.sueddeutsche.de/wissen/gehirn-das-ipad-und-die-hirnstruktur-1.1300167

"Noch lässt sich nicht sagen, wie sich Geräte wie das iPad darauf auswirken, wie wir Informationen verarbeiten. Wissenschaftler halten es jedoch für plausibel, dass sich durch eine intensive Nutzung von Touchscreens sogar die Gehirnstrukturen ändern. "

 

Nein. Für die Tarifgestaltung der Flatrates sind die Provider verantwortlich.

 

Ja, genau so wird ja durch die schnelle Fortbewegung heutzutage der Verstand "verweht".

 

Ich hatte mich darüber beschwert, wie extrem gedrosselt wird, nicht darüber, dass gedrosselt wird, nämlich auf GSM, nicht mal Edge Geschwindigkeit. Damit wurde das Surfen fast unmöglich.

Ich würde mir das Geld für ein iPad mit Datentarif sparen. Zuhause habe ich W-Lan und unterwegs benutze ich das iPhone als Hotspot. Wozu also noch ein zusätzlicher Mobillfunktarif?

 

Auch eine sehr sinnvolle Verwendung für das iPad. Klick ---

 

Die Masse der Zweckentfremdungsvideos für das ganze iZeuchs zeigt doch nur, wie sehr es die Leute fasziniert – sogar die, welche nachts nimmer schlafen können, weil das ganze iZeuchs nicht von µWeich kommt.

 

Der ist gut.

 

Dir ist aber klar, dass bei Nutzung als Hotspot, das Datenvolumen deines i-Phone Tarifes verbraucht wird ?

 

Was regst du dich auf? Weil andere nicht deiner Meinung sind und sich iPads kaufen? Willst du deine Meinung anderen vorschreiben? Das klingt für mich doch stark nach Neid!


Und nochwas: wenn du ein schnelleres Auto hast, als auf den meisten Teilstücken von Autobahnen gefahren werden darf, prangerst du dann auch die Hersteller dafür an, dass du nicht Vollgas fahren darfst? Verkehrte Welt, wenn du so denkst!

Und da fällt mir nochwas ein: das iPad kann im UMTS-Netz immerhin bis 21 MBit/s empfangen. Die meisten Provider liefern max 7,2 MBit/s und viele wären froh, wenn sie wenigstens diese Geschwindigeit per DSL zu Hause hätten. Welche Einschränkung hat ein iPad-Kunde dann, wenn das Umfeld gar nicht mehr bietet?

 

Und noch was: LTE ist hierzulande kaum ausgebaut! Vorrangig sollen nach Vorgabe des Bunds erst die ländlichen Gebiete, in denen es kein DSL oder nur sehr langsames DSL gibt. Bis LTE flächendeckend verfügbar ist, gehen wahrscheinlich 3-5 Jahre!

 

Man sollte sich so ein Gerät in Deutschland nicht ohne Flatrate kaufen.
Wenn das Datenvolumen erreicht ist, wird zwar heftig die Geschwindigkeit gedrosselt, aber es entstehen keine neuen Kosten.
Und wenn man das Datenvolumen großzügig wählt und die großen Downloads z.B. nur Zuhause macht, kann z.B. ein Volumen von 1 GB sehr viel sein.

 

Da dafür allmählich ein Markt entsteht, kann ich mir vorstellen, dass der Ausbau schneller passiert.

 

Oje, der nächste Skandal!

 

Wenn sich jetzt noch raus stellt, dass es nicht stillen kann, dann ist Apple erledigt.

 

Welcher Skandal ?

 

Wenn ein möglicher Kunde den möglichen Skandal nicht sieht, besteht dann die Gefahr der Eigengefährdung?

 

Reaktion

http://www.n-tv.de/technik/Apple-aendert-iPad-Seite-article5770781.html

"Kurz bevor das neue iPad in den Verkauf geht, schreibt Apple die Webseite des Tablet-Rechners um. Die irreführende Werbung mit LTE verschwindet und in der Fußnote steht jetzt ein deutlicher Hinweis, dass das iPad in Deutschland den neuen Mobilfunkstandard nicht nutzen kann."

 

Ich frage mich, ob ein I-Pad 2 nicht doch die bessere Wahl ist:

http://www.macwelt.de/artikel/_Tests/380606/das_neue_ipad_im_test/1

"Das Retina-Display ist eine Klasse für sich, ohne Zweifel. Daran werden sich andere Tablet-Hersteller einige Zeit lang die Zähne ausbeißen. Und durch den deutlich schnelleren Grafikchip konnte Apple beim neuen Pad das Look-and-Feel weitgehend erhalten, trotz der vierfachen Datenmenge, die bewegt werden muss. Bei den meisten Apps merkt man keinen Unterschied in der Geschwindigkeit der Oberfläche und Bedienung. Es gibt aber schon jetzt Apps, die deutliche Schwierigkeiten mit der hohen Auflösung haben. Sobald eine App komplexe Inhalte über die CPU berechnet und in Retina-Auflösung darstellt, bricht die Geschwindigkeit drastisch zusammen. Als aktuelles Beispiel dienen einige PDF-Betrachter. Hier dauert der Seitenaufbau wesentlich länger, denn der schnellere Grafikchip ist kaum involviert. Apples Strategie, die Grafik zu beschleunigen ohne gleichzeitig die CPU-Rechenleistung anzupassen, könnte sich zu einem ernsthaften Problem entwickeln. Wenn die CPU/GPU-Schere weiterhin so auseinanderklafft, wird es bestimmt App-Gruppen geben, die auf neuen iOS-Geräten klar im Nachteil sind"

Hat schon jemand ein i-pad 3 ?

Ich muss es mir im Apple-Store München mal ansehen.

 

Das ist der springende Punkt bei dem ich mir wieder mal nicht sicher bin ob der Konsument am Ladentisch die, im Sinne des Fortschritts, oder einfach des besseren Produkts, beste Entscheidung trifft.

Das Retina Display ist sicher fantastisch und sieht im laden und auf Messen toll aus – ob das aber das beste Feature für so ein Mobiles Gerät ist, wage ich zu bezweifeln. Diese hohe Auflösung ist eine enorme Belastung für Prozessor, Speicher, Datenübertragung und in der Summe den Akku – man stelle sich vor welche Leistungen man aus dem iPad3 herausholen könnte wenn man sich auf die "alte" Auflösung beschränkt hätte...

Aber während Akkulaufzeit, Performance und Praktischer Nutzen (angesichts des raren und extrem teuren Speichers) alles Features sind die erst auf den zweiten Blick wichtig werden ist das Display halt das erste was Journalisten und Käufer sehen.
Meine These: Wie schon bei dem Wechsel hin zu Glossy Screens wird hier ein Produkt technisch enorm ausgebremst um den unreflektierten Begehrlichkeiten der Impulskäufer (und -schreiber) entgegenzukommen.